Ausgabe vom 26.08.2025 Seite 1

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Atommüll-Transporte nach Ahaus dürfen rollen Bundesamt erteilt Genehmigung – Castoren aus Jülich und Garching kommen ins Münsterland Berlin/Ahaus Mit dem Transport von 152 Castor-Behältern durch NRW steht in der Summe einer der größten Atommülltransporte auf der Straße seit Jahrzehnten an. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (Base) hat die umstrittenen Atommülltransporte vom rheinischen Jülich ins Zwischenlager Ahaus genehmigt. Auf der gut 170 Kilometer langen Strecke sollen rund 300.000 Brennelemente-Kugeln aus dem früheren Versuchsreaktor in 152 Castor-Behältern in das Atommüll-Zwischenlager transportiert werden. Die Beförderungsgenehmigung ist befristet bis zum 31. August 2027 und sofort vollziehbar, teilte das Bundesamt am Montag mit. Wann die Transporte starten, sei Sache des Transporteurs in Absprache mit den Aufsichts- und Polizeibehörden, hieß es. Beantragt hat den Transport die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN). Ihr Ziel sei es, „noch dieses Jahr mit den Transporten zu beginnen“, wie ihr Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion sagte. Nach der Genehmigung erscheine es realistisch, die Fahrten noch dieses Jahr zu starten. Die Base-Entscheidung zeige, ...