Ausgabe vom 05.07.2025 Seite 38

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Die Schiffsretter Die Wasserschutzpolizei: Von einem Hightech-Streifenboot und vielen Einsätzen Wussten Sie, dass ein Frachtschiff die Ladung von 40 Lkw transportieren kann? Das macht die Lastschifffahrt enorm effizient – und schützenswert. Diesen Part übernimmt die Wasserschutzpolizei. Notizen eines Ortstermins in der Wache in Münster.Annegret Schwegmann in Knopfdruck – und der Motor heult auf. Nein, das stimmt nicht. Das war gestern. Seitdem die Wasserschutzpolizei über Hightech-Boote verfügt, die sich aus dem Stand drehen können und mit zwei 350-PS-Steuerbord- und Backbord-Motoren über das Wasser perlen, als sei der Streifendienst ein Sonntagsausflug, ist alles anders. Seitdem schreit kein Beamter den anderen mehr an, um sich an Bord verständlich zu machen. Ein Knopfdruck also – und die Motoren schnurren katzengleich. Jeden Morgen ist das so, wenn jeweils zwei Beamte die Wache am Dortmund-Ems-Kanal in Münster verlassen, 30 Meter am Uferweg zurücklegen und WSP 21 betreten. WSP 21 hieß auch der Vorgänger. Aber das ist auch so ziemlich das Einzige, was die beiden miteinander verbindet. Der Neue kann quasi all das, was dem Alten mit seinen knapp 35 Jahren zunehmend schwerfiel. Der junge WSP 21 liefert exzellente thermische ...