Ausgabe vom 20.06.2025 Seite 12
Suchbegriffe 20.06.2025 12
Das Kind immer im Blick behalten Expertentipps zur Vermeidung von Ertrinkungsunfällen Wildes Fuchteln mit den Armen, lautes Schreien: Geht es um Ertrinken, dürften viele Eltern dieses Bild im Kopf haben. Dabei ist das Gegenteil die Realität: Kinder ertrinken still â etwa, weil sie mit dem Gesicht voran ins Wasser fallen und sich aus dieser Lage nicht befreien können. Die gute Nachricht: Ertrinkungsunfälle können vermieden werden. Dabei kommt es auf diese drei Sachen an: Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen: Das Kind spielt friedlich am Wasser â da kann ich doch kurz meine Nachrichten auf dem Smartphone checken? âWir erleben sehr häufig, dass Eltern abgelenkt sind, kurz auf ihr Handy schauenâ, sagt An-dreas Paatz. Er ist Bundesleiter der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes. âGenau diese wenigen Sekunden reichen aber oftmals dafür aus, dass das Kind in eine Gefahrensituation gerät.â Zum Beispiel, wenn das Kind beim Spielen stolpert und ins Wasser fällt. Selbst das wenige Zentimeter tiefe Wasser am Ufer eines Sees kann dann lebensgefährlich sein. âKinder können auch in einem kleinen Gartenteich oder in einem Pool mit 20 Zentimetern Wassertiefe ertrinken, wenn sie mit dem Gesicht ins Wasser fallenâ, sagt ...