Ausgabe vom 24.05.2025 Seite 3
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Lange Gesichter in Westfalen Nach Entscheidung über Exzellenzcluster Münster. Der Blick auf die Landkarte der Exzellenzcluster fällt aus westfälischer Sicht äuÃerst spärlich aus: Bei der Vergabe von millionenschweren Fördermitteln durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) sahnten im Vergleich dazu vor allem die Universitäten im Rheinland mächtig ab. Durchaus lange Gesichter gab es, wie berichtet, an der Universität in Münster: Bis zuletzt hatte man hier die Hoffnung gehabt, dass die beiden bisherigen Spitzenforschungsbereiche aus der Mathematik sowie âReligion und Politikâ weiter gefördert würden. Doch nur die Mathematiker aus der Domstadt gehören nunmehr zu den deutschlandweit insgesamt 70 Exzellenzclustern, die in die neue Förderperiode ab 1. Januar 2026 kommen. Sie warten jetzt auf den Zuwendungsbescheid, der Auskunft darüber gibt, wie viel der von ihnen beantragten 40 Millionen Euro tatsächlich in den kommenden sieben Jahren nach Münster flieÃen werden. Bereits im vergangenen Jahr musste die Universität Münster bei zwei Förderanträgen in die Röhre schauen â unter anderem bei den gemeinsamen Bemühungen mit der Universität Bielefeld, eine Förderung für das Projekt ...