Ausgabe vom 27.02.2025 Seite 7

Suchbegriffe 27.02.2025    7


Miele: Keine Härten beim Jobabbau Gütersloh Der Stellenabbau beim Hausgerätehersteller Miele fällt aus Sicht der Beschäftigten weniger dramatisch aus als noch im Juni 2024 angenommen. Zwar würden 1400 Jobs in Deutschland abgebaut. Betriebsbedingte Kündigungen seien aber nicht mehr nötig, bekräftigte Miele am Mittwoch in Gütersloh. Ein Grund dafür sei, dass das von Miele aufgelegte Freiwilligenprogramm – etwa mit Abfindungen – „sehr weit fortgeschritten“ sei, wie Geschäftsführerin Rebecca Steinhage sagte. In Deutschland beschäftigt Miele aktuell rund 11.300 Mitarbeiter – 4,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Am Stammsitz Gütersloh sind es 5500 Beschäftigte, weltweit 23.500 (plus 3,4 Prozent). Inzwischen sieht der Hersteller von Waschmaschinen, Spülmaschinen, Staubsaugern und Kochgeräten aufgrund seiner Sparmaßnahmen seinen Wachstumskurs wieder gefestigt. 2024 habe Miele einen Umsatz von 5,04 (2023: 4,9) Milliarden Euro erzielt – ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 1,7 Prozent. Allerdings räumt Miele ein, dass dazu auch das Joint Venture mit dem Medizintechnikunternehmen Steelco Belimed (Reinigungs- und Desinfektionslösungen für Kliniken und Ärzte, 1300 Mitarbeiter) beigetragen habe. ...