Ausgabe vom 08.02.2025 Seite 11

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„So einfach lasse ich mich nicht aus der Bahn werfen“ Mala Grohs hat sich nach ihrer Krebsdiagnose zurück in den Alltag und ins Team der Bayern gekämpft Im Oktober 2024 flatterte bei Maria Luisa „Mala“ Grohs erneut eine Einladung zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft ins Haus. Das Debüt für die Auswahl des DFB schien zum Greifen nah, doch es sollte ganz anders kommen. Die Münsteranerin im Tor des Bundesligisten FC Bayern München wurde jäh ausgebremst, erhielt die niederschmetternde Diagnose: Krebs. Inzwischen ist der Tumor entfernt worden, Grohs steht wieder auf dem Rasen und fliegt durch die Luft. Geblieben ist eine Narbe an ihrer rechten Halsseite. Mala, wie geht es Ihnen? Grohs: Mir geht“s gut. Es ist wirklich schön, dass ich seit dem Trainingslager in Sevilla dabei sein kann – ganz normal und selbstverständlich ist das für mich noch nicht wieder. Gleichzeitig fühlte es sich nach einigen Trainingstagen an wie immer. Es kommt mir nicht so vor, als sei ich lange weg gewesen. Inzwischen kann ich an einer Hand abzählen, wie oft ich seitdem an meine Krankheit denken musste. Sie waren knapp drei Monate raus aus dem Mannschaftstraining. Sind Sie jetzt schon wieder voll belastbar? Grohs: Wenn man aus einer ...