Ausgabe vom 22.11.2024 Seite 9

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Das schnelle Karussell Abseits Wer sich Fußball-Trainer als Job aussucht, weiß dass dieser Beruf kein leichter ist. Allein in Deutschland gibt es rund 80 Millionen Bundestrainer, die es meist besser wissen als der aktuelle Coach. Auch bei Vereinen im Liga-Alltag gibt es unzählige Kritiker, eine Jobgarantie dagegen eher selten. Geduld ist ein rares Gut, schnell wird bei Misserfolg der Übungsleiter geschasst. Gleich zwei Trainer an einem Tag schaffte Piacenza Calcio dieser Tage. Am Morgen verpflichtete der italienische Viertligist Simone Bentivoglio als Nachfolger von Carmine Parlato – und löste damit einen Proteststurm der Fans aus. Schließlich war Bentivoglio 2011 in einen Wettskandal verstrickt, sein Name wurde damals vom ehemaligen Piacenza-Spieler Carlo Gervasoni genannt. Der Verein reagierte auf den Widerstand seiner Anhänger, entließ Bentivoglio nach dem ersten, zugleich letzten Training wieder und präsentierte Stefano Rossini als neuen Coach. Da drehte sich das Trainerkarussell aber schnell. Moment mal, Rossini? Richtig, der war am 7. Oktober entlassen worden und musste für Parlato Platz machen. Muss man alles nicht verstehen, oder?Neuer wackelt, Peretz bereit Fußball: Bayern empfängt Freitag den FC Augsburg München. Ein ...