Ausgabe vom 16.09.2024 Seite 16

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Himmlisch witziger Höllentrip Herbert Knebels Affentheater spielt und witzelt sich um Kopf und Kragen im ausverkauften Bürgersaal -ras- EMSDETTEN. Herbert Knebel ? knackig, kantig, verschroben witzig. Dazu ein Affentheater, das in dieser Höchstform jede Livesession musikalisch in Grund und Boden gespielt hätte. Hells Bells von AC-DC, mittendrin der Profi-Rentner im Teufelchen-Kostüm: ?Fahr zur Hölle Baby? heißt das Programm, das so himmlisch neu und spaßig und rockig daherkommt, wie lange nicht mehr.Der Knebel läuft Freitagabend mit seinen Kumpels Ozzy Ostermann, dem Trainer und Ernst Pichel (Martin Breuer, Detlef Hinze und Georg Göbel-Jakobi) in Emsdetten zur Höchstform auf, obwohl das Quartett bei der verkürzten Zugabe eingestehen muss, gesundheitlich etwas angeschlagen zu sein. Die kleinen Hüsterchen auf der Bühne sind zuvor nicht der einstigen Großbaustelle Stroetmanns geschuldet, sondern einem kräftigen Schnupfen. Verschnupft geht am Ende aber kein Besucher nach Hause. Bei so einem Megaspaß mit Spielfreude sind die zweieinhalb Stunden Liveshow ein Wimpernschlag. Applaus und stehende Ovationen gibt´s als Lohn.Auch für Herbert Knebel, der beim Abschiedslied My Way gesanglich zwischen Grönemeyer und Sinatra und Udo Lindenberg taumelt. Der zuvor als Joe ...