Ausgabe vom 31.08.2024 Seite 22

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Über den Mut zur Grenzüberschreitung Die dritte Auflage des Ems Jazz Festivals Greven gibt sich internationaler denn je ? und ziemlich weiblich KREIS STEINFURT. Es gibt Festivals, auch Jazz-Festivals, die gehen lieber auf Nummer sicher. Die verpflichten mainstreamige Bands und Musiker, bei denen man wenig bis gar nicht ins Risiko gehen muss. Und es gibt das Ems Jazz Festival in Greven, das auch bei seiner dritten Auflage am kommenden Wochenende jenen Mut und jene sehr eigene Handschrift beweist, den und die es braucht, um sich im Konzert der europäischen Jazz-Festivals ? siehe etwa Moers ? einen ganz speziellen Namen zu machen. Beim Publikum ebenso wie bei den Musikerinnen und Musikern.Was und wer damit gemeint ist? Nun, da ist zum Beispiel Alex Hitchcock mit seiner Dream Band (Auftritt am Sonntag, 20 Uhr). Er entstammt ? wie im vergangenen Jahr der Posaunen-Tausendsassa Theon Cross ? der vibrierenden Londoner Clubszene, wo er im ?Vortex?, einem musikalisch besonders feinen Club, so etwas wie der Haus-Musikus ist. Der begnadete Saxofonist treibt mit seiner Wucht und Improvisationsfreude seine Dream Band zu immer neuen Höchstleistungen an. Ach ja: Direkt nach seinem Grevener Auftritt düst Hitchcock ? auch das eine Parallele zu Theon Cross ? direkt weiter zu einer Tournee in ...