Ausgabe vom 03.02.2024 Seite 28

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Welterbe-Antrag pünktlich eingereicht dpa Nach rund einem Vierteljahrhundert Vorbereitung ist der Antrag auf Ernennung zum Weltkulturerbe der berühmten Schlösser des Bayern-Königs Ludwig II. auf der Zielgeraden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde der Antrag der Bundesrepublik pünktlich bei der Unesco eingereicht. Neue Welterbe-Anträge müssen immer Anfang Fe- bruar bei der UN-Organisation in Paris vorliegen. Nach den bisherigen Planungen soll das Welterbekomitee dann Mitte 2025 darüber entscheiden, ob die Bauten des Märchenkönigs das begehrte Prädikat erhalten.Der Antrag umfasst die Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof sowie das Königshaus am Schachen. ?Als Gesamtkunstwerke, die einen einzigartigen Einblick in Inszenierungsphänomene des 19. Jahrhunderts erlauben, gehören die Königsschlösser ohne Frage zu den wichtigsten Kunstschöpfungen dieser Zeit?, begründet die Bayerische Schlösserverwaltung die Bewerbung.Der damalige bayerische Chef-Denkmalpfleger, Generalkonservator Michael Petzet, hatte bereits 1997 angeregt, Neuschwanstein bei der Unesco vorzuschlagen. Im vergangenen Jahr drohte der Antrag noch zu scheitern oder zumindest ins Stocken zu geraten. In Schwangau hatten Bürger Bedenken, dass nach der Ernennung zum ...