Ausgabe vom 03.02.2024 Seite 22
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Himmlischer Voodoo-Zauber Wenn die proben wird schnell klar: Allein der Spaß am Spiel muss sich auf die Zuschauer später übertragen. Als wollten sie den Erfolg heraufbeschwören, füllen sich die Bretter oben im Saal Wältermann nach und nach. Die Hände zum Himmel. Wie eine Beschwörungszeremonie. Sie sind mittendrin in der Geschichte. Die Laienschauspieler kriechen in ihre Rollen. Es geht jetzt nicht um den Theatererfolg oder um den vollen Saal bei der Premiere Ende Februar, sondern um die schlichte Story, die in drei Akten erzählt werden will.Gespielt werden will. Nur der Vorhang fehlt. Die Bühne ist bestens einsehbar von unten. Hier sitzen neben der Regie, Mitspieler, Aktive, die für Kostüme zuständig sind, eben die ganze Mannschaft hinter den Kulissen. Vorne rechts auf Bühnenhöhe nur ein Frauenkopf. Astrid Beike ist die Frau für mehr Sicherheit ?die einspringt, wenn das Spiel ins Stocken gerät. Beim Texthänger springt die Souffleuse ein. Wobei die ersten Spielerinnen gar nicht mehr mit Textheft angereist sind, voller Hoffnung, dass sie ihre Passagen bereits in- und auswendig kennen.Läuft oben auf der Bühne, auch weil der Text fast zur Nebensache wird: Das Spiel ist bereits im Fokus. Und da gibt es bei diesem Stück echte Herausforderungen.Zwischen Untoten und ...