Ausgabe vom 27.11.2023 Seite 3

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Synode beschließt Haushaltssperre Finanzsorgen und Präses-Suche fordern westfälische Kirche Bielefeldepd Wenige Tage nach dem Rücktritt von Präses Annette Kurschus muss die Evangelische Kirche von Westfalen die nächste Hiobsbotschaft verkraften: Wegen drastischer Kostensteigerungen und eines großen Finanzlochs geht die viertgrößte deutsche Landeskirche erstmals ohne genehmigten Haushalt in das neue Jahr. Die Landessynode beschloss am Samstagabend zum Abschluss zweitägiger Beratungen, den Etat der landeskirchlichen Ebene mit Bedingungen und Auflagen zu versehen, unter anderem gilt eine Haushaltssperre.?Wir werden jetzt für einige Monate die Pausetaste drücken müssen?, sagte der Präses-Stellvertreter Ulf Schlüter dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es brauche grundlegende Strukturveränderungen. Vom sogenannten Allgemeinen Haushalt der landeskirchlichen Ebene für 2024 sind knapp 48,3 Millionen Euro durch Kirchensteuereinnahmen gedeckt. Um diesen Etat auszugleichen, müssen jedoch weitere rund 14,4 Millionen Euro aus Rücklagen entnommen werden.Zur nächsten Landessynode im Mai muss nun ein Haushaltssicherungskonzept vorgelegt werden, ?das erkennen lässt, dass der Ausgleich des Haushalts sowie die mittelfristige Sicherstellung der Liquidität schnellstmöglich, ...