Ausgabe vom 18.11.2023 Seite 17

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Plätschern lassen Einst unkten kreisweit die Menschen darüber, dass Emsdetten zur Brunnenstadt wird. Da war der Morgentaubrunnen in aller Munde ? geliebt und umstritten. Jeder kannte den Sagenbrunnen. Im Sommer bot der Brunnen gegenüber vom alten Friedhof Schatten ?heute ist nur noch ein abgedecktes Fragment übrig geblieben. Und auch am Katthagen gab es mal ein Brünnlein, ungefähr dort wo zuletzt die Trampoline standen: Das fiel häufig Waschmittelattacken zum Opfer und schäumte über. Klar, dass bei der Gestaltung rund um das Zentrum Stroetmanns Fabrik eines unbedingt her musste: Ein Brunnen.Schön anzuschauen sind solche Brunnen für gewöhnlich, bringen rundherum Erfrischung im Sommer und plätschern hübsch vor sich hin. Das ist was für Romantiker. Die mit dem spitzen Bleistift hielten in jüngster Zeit vor allem die Unterhaltungskosten dagegen. Brunnen verschwanden deshalb zunehmend nicht nur aus dem Emsdettener Stadtbild.Leider. Ganz schön dumm und eine Maßnahme, die nach einer Umkehr schreit. Mit Blick auf heutige Erkenntnisse.Denn Wasser kann dabei helfen, Städte klimaresilient zu machen. Heißt: Auswirkungen und Belastungen des Klimawandels können auch über Wasser als Gestaltungselement abgemildert werden und Innenstädte können sich so langfristig ...