Ausgabe vom 26.09.2023 Seite 4

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Weitere Hinweise zu Missbrauch durch Hengsbach Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) plant eigene Recherchen Essen. Beim Bistum Essen haben sich laut Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck weitere Menschen im Zusammenhang mit den Missbrauchsvorwürfen gegen den 1991 verstorbenen Kardinal Franz Hengsbach gemeldet. Ein Bistumssprecher sagte am Montag auf Anfrage, er wisse noch nicht genau, wie viele Menschen sich bei den unabhängigen Ansprechstellen gemeldet hätten und ob sie selbst Betroffene seien. Overbeck betonte am Sonntagabend im WDR: ?Das wird jetzt alles durch Gespräche entsprechend geklärt und dann werde ich informiert werden.?In der vergangenen Woche hatte das Bistum mitgeteilt, dass seit 2011 gegen den Gründerbischof des Ruhrbistums ?gravierende? Missbrauchsvorwürfe erhoben worden seien. Die bisher bekannten drei Fälle beziehen sich auf die 1950er und 1960er Jahre. Einer wurde jedoch wieder zurückgezogen. Die aktuellen Nachforschungen wurden durch eine Person ausgelöst, die sich im vergangenen Oktober bei den Ansprechpersonen des Bistums Essen gemeldet und angegeben hatte, dass sie im Jahr 1967 einen sexuellen Übergriff durch Franz Hengsbach erlitten habe.Overbeck sagte: ?Das Entsetzen, das erlebe ich in diesen Tagen auch, ist deswegen so groß, weil er eben so eine ...