Ausgabe vom 23.08.2023 Seite 2
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Kritik der Umweltschützer ?Wir sind zutiefst enttäuscht und empört über die Ankündigung der japanischen Regierung, radioaktiv belastetes Wasser in den Ozean zu leiten?, sagte Hisayo Takada von der Umweltschutzgruppe Greenpeace Japan. Die Regierung habe sich über die Bedenken von Fischern, Bürgern und der internationalen Gemeinschaft, insbesondere in der Pazifikregion und den Nachbarländern, hinweggesetzt. ?Anstatt die Mängel des aktuellen Stilllegungsplans, die andauernde Atomkrise und den massiven Bedarf an öffentlichen Mitteln anzuerkennen, beabsichtigt die japanische Regierung, weitere Atomreaktoren wieder in Betrieb zu nehmen?, erklärte Greenpeace in einer Stellungnahme. ?Wir können das nicht aufschieben? Japan startet umstrittene Verklappung von Fukushima-Kühlwasser Kishidas Regierung argumentiert, dass auf dem Gelände der Atomruine der Platz zur Lagerung des Kühlwassers ausgehe und dadurch die Stilllegungsarbeiten behindert würden. Die Ableitung des Wassers in den Pazifischen Ozean sei eine Angelegenheit, die ?nicht aufgeschoben werden kann?, so der konservative Regierungschef. Japans Fischereiverbände äußerten bis zum letzten Tag ihre entschiedene Ablehnung. Auch Umweltschützer und Nachbarn wie China übten Kritik.Im AKW Fukushima Daiichi war es im ...