Ausgabe vom 08.11.2022 Seite 7

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Rossmann klagt wegen Karten-Gebühren Das Landgericht Berlin prüft eine Reihe von Schadenersatzklagen von Unternehmen wegen Gebühren für Kartenzahlungen. Den Auftakt machte am Montag die Klage der Drogeriekette Rossmann gegen vier Spitzenverbände deutscher Banken, die das Girocard-System betreiben. Das Unternehmen fordert laut Gericht für überhöhte Händlergebühren bei Kartenzahlungen in den Jahren 2004 bis 2014 Schadenersatz in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro. Zudem verlangt es die Erstattung der Kosten im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit. Dem Gericht liegen nach eigenen Angaben noch zehn weitere vergleichbare Fälle vor, nachdem eine Klage zurückgenommen wurde. Diese sollen jeweils bei mündlichen Verhandlungen in der Zeit vom 8. November bis 1. Dezember geprüft werden. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich bei dem bis 2014 gültigen einheitlichen Händlerentgelt für Girocard-Zahlungen um eine unerlaubte Kartellabsprache handelte. Handel hofft auf Rückkehr der Kunden (dpa). Die stark gestiegenen Preise haben vielen Menschen die Lust auf einen Einkaufsbummel genommen. Doch vor dem Weihnachtsgeschäft keimt im Handel etwas Hoffnung. Nach einer Branchenumfrage sind die Menschen wieder etwas eher bereit, sich etwas anzuschaffen. Der monatelange ...