Ausgabe vom 29.01.2019 Seite 23

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Blick zurück nach vorn Kurzfilm ?Minenspiel? bei Finissage im Kloster Grevenhorst uraufgeführt / Mehr als 100 Besucher Es ist noch keine zwei Monate her, als in der Ibbenbürener Zeche die letzte Kohle gefördert worden ist. Zwölfeinhalb Minuten lang wurden am Samstag mehr als 100 Besucher der Finissage im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst in die Zeit bis zur Stilllegung versetzt.Die Schweizer Künstlerin Simone Zaugg hat dort zum ersten Mal überhaupt ihren Kurzfilm ?Minenspiel? gezeigt. Er lässt die Zuschauer in die Tiefen und in die Geschichte des Bergbaus, aber auch in die Zukunft schauen.Der Streifen stellt unter Beweis, welch hohen Stellenwert der Bergbau in Ibbenbüren besessen hat. Mit schnellen Schnitten und etwas längeren Passagen, nur mit Originaltönen und ohne Kommentar unterlegt, ließ der Kurzfilm Wehmut aufkommen und rief große emotionale Gefühle bei allen mittel- oder unmittelbar Beteiligten an der langen Konversionsphase hervor.?Dass die Bergleute mir gegenüber, einer Frau, die aus einem völlig anderen Kulturkreis kommt, so offenherzig gegenüberstanden, hätte ich nie gedacht?, bedankte sich Zaugg bei der Filmpremiere für das entgegengebrachte Vertrauen. ?Chapeau! Toll, was sie aus den vielen Szenen gemacht haben?, lobte Jörg Buhren-Ortmann, ...