Ausgabe vom 14.10.2025 Seite 2

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„Ein historischer Tag, Gott sei Dank“ Bundeskanzler Friedrich Merz mit führenden Staats- und Regierungschefs beim Friedensgipfel in Ägypten Scharm el-Scheich. Sie sind frei. Nach 738 Tagen. Auch für Friedrich Merz ist das ein großartiger Moment. Die 20 lebenden Geiseln sind wie vereinbart von der Hamas freigelassen worden, die Waffen in Gaza schweigen. Der Kanzler ist am frühen Montagmorgen im Regierungsflieger auf dem Weg nach Ägypten. Die Erleichterung ist dem deutschen Regierungschef anzumerken, alles andere tritt kurz in den Hintergrund. Ein „historischer Tag, Gott sei Dank“, sagt er leise. Aber auch Merz ist klar: Die eigentliche Aufgabe steht noch bevor. Der Weltgemeinschaft, Europa, Deutschland. Im ägyptischen Badeort Scharm el-Scheich sollte am Montag feierlich das Abkommen über eine Waffenruhe unterzeichnet werden, dem Israel und die Terrororganisation Hamas Ende der Woche zugestimmt haben. Viele internationale Spitzenpolitiker haben sich auf den Weg gemacht: Allen voran US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, UN-Generalsekretär António Guterres, Großbritanniens Premier Keir Starmer, der palästinensische Präsident Mahmud Abbas ebenso wie der ungarische Ministerpräsident Viktor ...