Ausgabe vom 24.09.2025 Seite 4
Suchbegriffe 24.09.2025 4
Anerkennung für einen Staat, den es nicht gibt Bei einer Palästina-Konferenz im Vorfeld der UN-Generaldebatte versuchen mehrere G7-Länder, Israel zu einer Zweistaatenlösung zu drängen New York. Immer mehr westliche Partner wenden sich wegen der aggressiven Kriegsführung im Gazastreifen von der Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ab. Nach GroÃbritannien und Kanada erkannte am Montag unter anderem auch Frankreich Palästina als Staat an. âEs ist an der Zeit, dem palästinensischen Volk Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und den Staat Palästina anzuerkennenâ, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei einer hochrangig besetzten Konferenz zur Zweistaatenlösung â also dem Nebeneinander Israels und eines palästinensischen Staates. Zuvor hatten unter anderem auch Australien, Portugal, Belgien, Malta, Luxemburg und das Fürstentum Monaco einen Palästinenser-Staat offiziell anerkannt. Sie schlossen sich damit mehr als 150 der 193 UN-Mitgliedstaaten an. Die Bundesregierung will dem Kurs wichtiger europäischer Partner zum jetzigen Zeitpunkt nicht folgen, obwohl sie seit Langem vehement für eine Zweistaatenlösung plädiert. Israel und sein enger Verbündeter USA boykottierten das ...
