Ausgabe vom 30.07.2025 Seite 20

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Bund gibt Gemälde an Erben zurück Berlin ) Mehr als 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat der Bund ein Ölgemälde des Malers Ferdinand Georg Waldmüller an die Nachfahren der jüdischen Unternehmerin Grete Klein aus Wien zurückgegeben. Das Bild „Hansls erste Ausfahrt (Heimkehrende Kinder)“ gilt als NS-Raubkunst, wie Kulturstaatsminister Wolfram Weimer mitteilte. Grete Klein hatte nach Weimers Angaben nach dem sogenannten Anschluss Österreichs 1938 unter Zwang ihre Babyschuhfabrik in Wien verkaufen müssen; Schmuck und Silber musste die Familie unter Wert abgeben. Als den Kleins 1939 die Flucht nach Palästina gelang, verleibte sich der NS-Staat ihr zurückgelassenes Vermögen ein, darunter ihre Villa mit diversen Kunstschätzen. Das Waldmüller-Bild soll nach Erkenntnissen von Provenienzforschern für Adolf Hitlers „Sonderauftrag Linz“ vorgesehen gewesen sein. Uralte Klingenwerkstatt ausgegraben Jerusalem Archäologen haben im Süden Israels einen besonderen Fund gemacht. Bei einer Ausgrabung Nahe der Stadt Kirjat Gat im Südwesten von Jerusalem haben Forscher eine rund 5500 Jahre alte Klingenwerkstatt freigelegt, wie die israelische Antikenbehörde mitteilte. Es handelt sich demnach um das erste Zeugnis ...