Ausgabe vom 30.07.2025 Seite 7

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Mini-Wachstum in Sicht Internationaler Währungsfonds hebt Prognose für Deutschland an Washington Geringere US-Zölle als befürchtet und das Milliardenpaket für Infrastruktur und Verteidigung lassen den Internationalen Währungsfonds (IWF) optimistischer auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland blicken. Die Bundesrepublik dürfte im laufenden Jahr nun ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent erzielen, wie der IWF mitteilte. Zuvor hatte der Währungsfonds mit Sitz in Washington noch eine Stagnation prognostiziert. Für 2026 bleibt die Organisation bei der Prognose von 0,9 Prozent Zuwachs. Am Sonntag hatten sich die EU und die USA auf einen Zollsatz von 15 Prozent auf die meisten EU-Importe geeinigt. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump damit gedroht, auf die meisten EU-Produkte 30 Prozent ab dem 1. August draufzuschlagen. Die neue Regelung gilt jetzt auch für Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte. Für bestimmte Güter wie Aluminium und Stahl sollen die Zölle 50 Prozent betragen. Auch für die Eurozone wird der IWF optimistischer: Die Wachstumsprognose stieg auf 1,0 Prozent – das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als bislang erwartet. Unter anderem liege das an einem starken Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes von Irland – das Land habe ...