Ausgabe vom 26.05.2025 Seite 19

Suchbegriffe 26.05.2025    19


Stress wegen der Bildschirmzeit Eltern sollten auch das eigene Verhalten hinterfragen Hör doch endlich mal auf zu zocken!“, „Gleich nehm ich dir das Handy weg!“ – solche Sätze fallen täglich in ganz vielen Familien. Oft ohne Wirkung. Die Forschung zeigt aber, dass man anders und „effektiver“ mit Tweens und Teens sprechen kann, so die US-Erziehungswissenschaftlerin Rebecca Rolland. Denn wie wir über die sogenannte Bildschirmzeit reden, hat einen Einfluss darauf, wie und in welchem Umfang Kinder und Jugendliche diese Bildschirmzeit nutzen. Und auch, was wir selbst tun, hat Einfluss. Rolland verweist in „Psychology Today“ auf eine Studie der University of California in San Francisco, die zeigt, wie eng unser Verhalten in Bezug auf Bildschirmzeit mit der Mediennutzung unserer Kinder verknüpft ist. Diese elterlichen Faktoren hängen demzufolge mit einer erhöhten Bildschirmzeit und problematischer Nutzung von Bildschirmen und sozialen Medien bei Jugendlichen zusammen: Eltern, die häufig auf Handys, Tablets und andere Screens gucken, haben Kinder, die ebenfalls mehr Zeit damit verbringen. Eltern, die ihre Geräte während des Abendessens oder kurz vor dem Schlafengehen nutzen, haben Kinder, die dies ebenfalls tun. ...