Ausgabe vom 29.04.2025 Seite 12

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Bergretter helfen Menschen in Not Benedikt Gschoßmann: „Wir können nur mitnehmen, was im Rucksack Platz hat“ In den Bergen hatten Menschen einen Unfall. Oder sie haben sich verlaufen oder kommen nicht mehr weiter. Dann beginnt die Arbeit der Bergretter. Experte Benedikt Gschoßmann erzählt, was er bei seinen Einsätzen schon erlebt hat. Wieso sind Sie Bergretter geworden? Benedikt Gschoßmann: „Ich wohne in den Bergen. Als Kind habe ich oft mitbekommen, wenn der Hubschrauber zu einem Einsatz geflogen ist. Da habe ich immer gedacht: Die von der Bergwacht können schon was. Vor ein paar Jahren sagte ein Bekannter, der auch bei der Bergwacht ist: Mensch, einen wie dich können wir brauchen. Du bist super auf Ski unterwegs und das Klettern schaffst du schon.“ Was müssen Bergretter können? Benedikt Gschoßmann: „Die Ausbildung für Bergretter dauert etwa drei Jahre. Wir trainieren, um im Sommer und im Winter gute Bergsteiger zu sein. Wir müssen uns medizinisch gut auskennen, um Menschen schnell helfen zu können. Nicht so gut wie Sanitäter, aber so ähnlich. Wir üben auch, wie wir einer unterkühlten Person helfen können, und lernen, wie wir mit wenig Material umgehen. Zusätzlich lernt man auch einiges über ...