Ausgabe vom 26.10.2024 Seite 22

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Zwist um die Reserve für Krisenfälle Vor einer schwierigen Etateinbringung: Der Kreis, die Kommunen, die Umlage und die Ausgleichsrücklage KREIS STEINFURT. Natürlich haben Landrat Dr. Martin Sommer und Kreis-Kämmerer Christian Termathe auch in diesem Jahr wieder Post von den Bürgermeistern aus den 24 kreisangehörigen Kommunen bzw. deren Sprechern bekommen. Und natürlich wird in dieser Stellungnahme wieder Kritik geübt am Hebesatz der Kreisumlage, die ja bekanntlich von den Städten und Gemeinden aufgebracht werden muss, sowie an der Höhe der Ausgleichsrücklage des Kreises.Und doch ist die Lage vor der Haushaltseinbringung des Kreises Steinfurt am kommenden Montagabend im Kreistag etwas anders als in den Vorjahren. Denn die Kommunalfinanzen sind noch angespannter als etwa Ende 2023. Einigen Kommunen droht die knebelnde Haushaltssicherung, andere versuchen, diese geradezu verzweifelt zu vermeiden.Landrat und Kreis-Kämmerer wissen um die Nöte der Städte und Gemeinden. Gleichwohl verweisen sie auf die Rahmenbedingungen, denen sich der Kreis nicht entziehen könne: Migration/Integration, hohes Preisniveau, Lieferkettenprobleme, sinkende Steuereinnahmen, teure soziale Sicherungssysteme und hohes Zinsniveau. Bislang sei der Kreis auch aufgrund seiner guten Umlagekraft ...