Ausgabe vom 03.09.2024 Seite 6

Suchbegriffe 03.09.2024    6


Staat hilft jungen Familien beim Immobilien-Umbau Neues Förderprogramm für alte Häuser Gerade in kleinen Städten und Gemeinden stehen viele ältere Häuser zum Verkauf oder leer. Wenn hier junge Leute einziehen, so die Idee von Bauministerin Klara Geywitz (SPD), spart das gleichzeitig Ressourcen, belebt Dorfkerne wie Innenstädte und hilft Familien, sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen. ?Familien können so zum Beispiel in die alte Heimat ziehen, dort ein bestehendes Haus sanieren und gleichzeitig andere Sanierungsförderungen in Anspruch nehmen?, sagt Geywitz. Gerade in ländlichen und dünn besiedelten Regionen vermeide man so, dass die historische Bausubstanz im Dorfkern leer steht und die Menschen drumherum im Neubau wohnen.Zielgruppe sind Familien mit minderjährigen Kindern und niedrigen bis mittleren Einkommen. Wer ein Kind hat, darf maximal ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen von 90 000 Euro haben. Mit jedem weiteren Kind erhöht sich diese Schwelle um 10 000 Euro. Wer schon Baukindergeld bezieht oder bereits Eigentum hat, kann nicht gefördert werden.Die Familie muss ein Haus oder eine Wohnung kaufen und dann auch selbst bewohnen. Es gibt also keine Förderung, wenn man ein altes Haus zu einer Ferienwohnung umbaut oder vermietet. Die Zweckbindung gilt ...