Ausgabe vom 03.09.2024 Seite 5

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Bei VW droht ein Stellen-Kahlschlag Wolfsburger Autokonzern schließt für Sanierung auch Werksschließungen nicht aus Die Situation bei Europas größtem Autobauer Volkswagen spitzt sich zu. Im Rahmen seines Sparprogramms schließt die Kernmarke VW jetzt auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus, wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilte. Die mit dem Betriebsrat geschlossene Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung werde aufgekündigt. Sie schloss betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 aus. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaft zeigten sich entsetzt.Aus Sicht des Vorstands müssen die Kernmarken VW umfassend restrukturiert werden, hieß es. ?Auch Werkschließungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten können in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.? Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilte Einsparziele zu erreichen.Gewerkschaft und Betriebsrat kündigten umgehend massiven Widerstand an. Die Pläne seien ?ein Angriff auf unsere Beschäftigung, Standorte und Tarifverträge?, erklärten sie in einer Sonderausgabe der Betriebsratszeitung ?Mitbestimmen?. Dagegen werden wir uns ...