Ausgabe vom 20.07.2024 Seite 21
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Nordwalderin schafft Welt aus Wolle Maria Ries häkelt zugunsten von Haus Hannah -hka- EMSDETTEN. Es gibt eigentlich nichts, was sich Maria Ries nicht auch in gehäkelt vorstellen könnte. Das Wirken mit Nadel und Wolle hat die Seniorin laut eigenen Angaben schon als kleines Mädchen beherrscht. ?Da habe ich mir einen Pullover gehäkelt, der so akkurat war, dass die Lehrerin glaubte, den habe meine Mutter gemacht?, wie die ambitionierte Handarbeiterin beim Besuch im Haus Hannah am Mittwoch lachend erzählt. Ins Hospiz waren Maria und ihr Mann Richard Ries gekommen, um eine Spende von 500 Euro an Hospizleiter Dirk Pauly zu überreichen. Der Betrag war auf dem Nordwalder Weihnachtsmarkt zusammengekommen, auf dem Maria Ries ihre gehäkelten Werke verkaufte.Für die Spendenübergabe hatte sich Ries als Mitbringsel ein wollenes Hospiz-Ensemble überlegt: Ein Arzt, zwei Engel und eine Pflegerin. ?Passt ausgezeichnet und exakt hierher?, stellte Dirk Pauly entzückt fest. Das Besondere an den ca. 15 Zentimeter großen Puppen ist die Detailverliebtheit. An der Stelle kommt auch Ehemann Richard ins Spiel. Er fertigt kleine Drahtbrillen, Stetoskope ? wenn gerade ein Arzt in der Produktion ist ? Krönchen auf dem Haupte eines Frosches oder Stollen unter den Schuhen der gehäkelten ...