Ausgabe vom 26.03.2024 Seite 20

Suchbegriffe 26.03.2024    20


Kreatives Denken bleibt in KI-Welt gefragt Was in Sekundenschnelle möglich ist, demonstrierte Knabe gleich zu Beginn. Seine Begrüßung und Einführung liess er nach kurzem Sprachbefehl ChatGPT auf dem Smartphone übernehmen. Auch wer diese ?Hilfen? nicht benutzt, wird von den Umwälzungen, die die KI auslösen wird, erfasst werden. Daran liess Knabe keinen Zweifel. Es bleibe nur die Frage, ?wie autonom wollen wir sie machen??Die Entwicklung verlaufe so rasant, dass er seinen Vortrag praktisch wöchentlich aktualisieren müsse. Inzwischen könnten zum Beispiel Roboter selbstständig Lösungen für Probleme finden und könnten somit auch Menschen an Montagebändern oder in Versandzentren ersetzen. Viele Berufe werde die Künstliche Intelligenz verschwinden lassen, aber unter dem Strich wieder mehr Stellen entstehen, erklärte Knabe: ?Das ist bei neuen technischen Entwicklungen bisher immer so gewesen.? Vor allem kreatives Denken und Kommunikation würden gefragt sein.Berufe mit eher schematischen Aufgaben könnten durch KI ersetzt werden. Dass KI einerseits faszinierend sei und andererseits Risiken berge, sei bei Erfindungen ebenso schon immer so gewesen. Entscheidend ist deshalb für Stefan Knabe, die Auswirkungen zu erkennen, um negativen und gefährlichen Entwicklungen ...