Ausgabe vom 26.03.2024 Seite 1

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Der Tarifkonflikt im Zeitraffer Begonnen hatte der Tarifkonflikt Anfang November. Bereits nach der zweiten Verhandlungsrunde erklärte die GDL die Gespräche als gescheitert und leitete im Dezember eine Urabstimmung über unbefristete Streiks ein. Insgesamt sechs Mal kam es in der Tarifauseinandersetzung zu Arbeitskämpfen. Zwei kürzeren Warnstreiks folgten im Januar zwei mehrtägige Streiks. Nach den erneut gescheiterten Verhandlungen im Februar verschärfte die GDL die Maßnahmen: Die Arbeitskämpfe sollten künftig deutlich kurzfristiger angekündigt werden, so dass Bahn und Fahrgästen weniger Zeit bleibt, sich darauf einzustellen. Ein Streik folgte noch nach dem bekannten Muster mit 48 Stunden Vorlauf. Nur wenige Tage später lagen zwischen der Ankündigung und dem Beginn des nächsten Ausstands im Personenverkehr schließlich nur noch 30 Stunden. Bahn und GDL einigen sich Tarifstreit nach mehr als vier Monaten beigelegt / Weitere Streiks abgewendet Beide Seiten wollen an diesem Dienstagvormittag in separaten Pressekonferenzen in Berlin über die Details informieren. Streiks drohen den Fahrgästen der Bahn nun nicht mehr. Bis zum Abschluss der Tarifverhandlungen hatten beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Sowohl die Bahn als auch GDL-Chef Claus Weselsky hatten sich ...