Ausgabe vom 26.02.2024 Seite 2
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Selenskyj: Bisher 31 000 ukrainische Soldaten getötet Die Visite der Ministerin in Mykolajiw wurde durch einen Zwischenfall mit einer russischen Aufklärungsdrohne überschattet. Wegen der Drohne musste Baerbock am Sonntag den Besuch eines Wasserwerks vorzeitig abbrechen, wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Rande der Reise mitteilte. Die Delegationsmitglieder waren aufgefordert worden, rasch in die gepanzerten Fahrzeuge der Kolonne zurückzukehren. Die Drohne folgte der Kolonne Baerbocks demnach zunächst, drehte dann aber ab. Schon am Samstagabend hatte Baerbock in der Hafenstadt Odessa nach einem Luftalarm einen Schutzraum aufsuchen müssen. ?Putins Terror geht hier jeden Tag weiter?, sagte Baerbock. Sie nannte Mykolajiw ein ?Symbol für den unerschütterlichen Widerstand der Ukrainer?.Deutschland, die Europäische Union und die G7-Runde führender demokratischer Wirtschaftsnationen versicherten der Ukraine zum zweiten Jahrestag der russischen Invasion ihre Solidarität und riefen Moskau zum sofortigen Ende des Kriegs auf. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat unterdessen erstmals offizielle Opferzahlen genannt: Seit Beginn des Kriegs kamen demnach 31 000 ukrainische Soldaten ums Leben. Bisher angeführte Verlustzahlen von amerikanischer oder russischer ...