Ausgabe vom 01.11.2023 Seite 15

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Luxus-Leben mit Geld von Anlegern? Verdacht auf millionenschweren Bitcoin-Betrug: 31-Jähriger muss sich vor dem Landgericht verantworten RHEINE/MÜNSTER. Dolce Vita durch Betrug in Millionenhöhe: Für diese Machenschaften muss sich seit Dienstag ein 31 Jahre alter Mann aus Rheine vor der Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht Münster verantworten. Der Blick des Angeklagten war bei der Verlesung der seitenlangen Anklageschrift und Tabellen auf den Ankläger und seine Kollegin gerichtet. Und für das, was die beiden Vertreter der Staatsanwaltschaft vortrugen, benötigten sie einen langen Atem.Demnach soll der Angeklagte von 2018 bis 2020 gemeinsam mit seiner Ehefrau in Rheine ein Einzelunternehmen betrieben haben, das an Finanzmärkten ? insbesondere mit der Kryptowährung Bitcoins ? aktiv gewesen sein soll. Dafür lag für den Angeklagten auf den Finanzmärkten keine Genehmigung vor.Auf seiner Internetseite war er als Geschäftsführer und auch als Berater aufgeführt und warb professionell. Seine Firma versprach, mit ausgeprägtem Wissen Gewinne zu erwirtschaften. ?Gewinnen wir, gewinnen wir alle. Verlieren wir, verlieren alle.? Die Anleger ? insgesamt rund 500 Frauen und Männer aus Rheine und der Region ? gingen von dem Geschäftsmodell (Vermehrung durch Handel) aus und ...