Ausgabe vom 01.11.2023 Seite 5

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Was vom G7-Treffen geblieben ist Außenminister tagten vor einem Jahr in Münster: Debatte über Kreuz-Entfernung / Startschuss zur Winterhilfe für die Ukraine Sieben Außenministerinnen und -minister aus Deutschland, Kanada, Frankreich, Italien, Japan, Großbritannien und den USA. 200 Journalisten aus der ganzen Welt. 3800 Polizeibeamte aus der gesamten Bundesrepublik. Am 3. und 4. November 2022, also vor einem Jahr, wurde Münster für zwei Tage zum Schauplatz eines weltpolitischen Ereignisses. Die Bilder des G7-Außenministertreffens im Friedenssaal gingen um den Globus und sicherten Münster ? zumindest vorübergehend ? einen Platz auf der Landkarte der internationalen Diplomatie.Derweil befand sich die Stadt im Ausnahmezustand, Tagungsorte und Hotels wurden weiträumig abgeriegelt, immer wieder rauschten Limousinen samt Polizeieskorten durch Münster, das während des G7-Treffens überraschend leer war. Selbst die Geschäfte am Prinzipalmarkt blieben zwei Tage lang geschlossen.Die Konferenz stand dabei ganz unter dem Eindruck des russischen Angriffs auf die Ukraine ? doch bei der Abschlusspressekonferenz mit der Gastgeberin, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne), und US-Außenminister Antony Blinken ging es überraschend um ein ganz anderes Thema. Bei der ...