Ausgabe vom 25.07.2023 Seite 11

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Leid war zu spüren Einzeltäter ? München (ZDF) Am 22. Juli 2016 erschoss David Sonboly in München neun Menschen mit Migrationshintergrund. Der Dokumentarfilm erinnerte an diese rassistische Tat. Den Anfang machte ein Interview mit dem Bruder eines der Opfer. Dieser erzählte von dem Tag. Die Gefühle des Interviewten übertrugen sich auf die Zuschauer und wurden nachvollziehbar. Das Gespräch stellte ebenfalls das Ende dar, was dem Film zu einem runden Abschluss verhalf. Dazwischen gesellten sich zahlreiche weitere Interviews, in denen andere Angehörige der Opfer und eine Rechtsanwältin zu Wort kamen. Leider fehlte es an Hinweisen, um wen es sich dabei konkret handelte. Dies wäre hilfreich gewesen. Doch auch bei diesen Aufnahmen stand, im Gegensatz zu vielen anderen Dokumentationen, das Erzählte im Fokus. Statt der Gesichter der Interviewten sah man Aufnahmen von Straßen, dem Einkaufszentrum oder alltäglichen Situationen. Bei allen Interviews spürte man die Verzweiflung und das Leid, das diese schreckliche Tat hervorgerufen hatte. Gesehen Bodenbender schaut bei Dramatik weg Schauspielerin Menschen Pause in der Sachsenklinik ?In aller Freundschaft?: Heute noch eine aktuelle Folge Für den nötigen ?Cliffhanger?, der Spannung aufbaut, aber nicht gänzlich löst, sorgt ...