Ausgabe vom 30.05.2023 Seite 13

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Roglic weist Thomas in seine Schranken Radsport: Starker Auftritt von Lennard Kämna endet auf Rang 9 im Giro d?Italia Als Primoz Roglic seinen Triumph im Schatten des mächtigen Kolosseums mit seinem Skispringer-Jubel feierte, war Lennard Kämna schon in der Anonymität des beim Giro d?Italia typischen Trubels verschwunden. Dabei hat die Leistung des Bremers bei der zweitwichtigsten Rundfahrt der Welt durchaus Beachtung verdient. Mit Platz neun stand am Ende der erhoffte Rang unter den besten Zehn in der Statistik, was zuvor nur sieben Deutschen gelungen war. Und für Kämna war es eben der erste Versuch, bei einer Grand Tour auf das Gesamtklassement zu fahren.?Es ist nicht unbedingt einfach, drei Wochen lang Tag für Tag bei einer Grand Tour konzentriert zu bleiben. Ich glaube, dass meine Leistung die harte Arbeit und Vorbereitung, die jeder im Team in dieses Ziel gesteckt hat, widerspiegelt?, sagte Kämna nach drei harten Wochen in Italien. Am Ende der etwa 3500 Kilometer fehlten dem 26-Jährigen 7:46 Minuten auf Roglic, der als erster Slowene den Giro gewann. In der viertknappsten Entscheidung der Renn-Geschichte verwies Roglic den Briten Geraint Thomas um 14 Sekunden auf Rang zwei.Zu den Top-Leuten fehlt Kämna noch ein gutes Stück, der Rückstand spiegelt die Realität ...