Ausgabe vom 03.01.2022 Seite 8
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Böller fordern mehrere Todesopfer Polizei vermutet selbstgebautes Feuerwerk Bei Explosionen von teils illegalen Feuerwerkskörpern hat es in Deutschland um den Jahreswechsel zwei Tote und viele Verletzte gegeben. In etlichen Fällen vermutet die Polizei, dass selbstgebaute oder veränderte Feuerwerkskörper zu den schweren Verletzungen führten. Ein 20-Jähriger in Thüringen starb beim Anzünden eines Böllers, wie die Polizei am späten Neujahrsabend mitteilte. Bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers in Hennef kam ebenfalls ein Mann ums Leben, ein weiterer wurde lebensgefährlich verletzt. Zwei weitere tödliche Silvester-Explosionen gab es in den Niederlanden und nahe Wien.Zum Start von 2022 waren zahlreiche Böller zu hören und Raketen zu sehen, obwohl in Deutschland vor dem Jahreswechsel kein Feuerwerk verkauft werden durfte, um Rettungsdienste und Kliniken in der Pandemie zu entlasten. Einiges stammte mutmaßlich aus illegalen Quellen.Bei dem Fall in Hennef bei Bonn hatten die beiden 37 und 39 Jahre alten Opfer mit einer zehnköpfigen Gruppe Silvester gefeiert. Kurz nach Mitternacht setzten sie sich Zeugen zufolge von der Gruppe ab. Plötzlich habe es einen Knall gegeben und die beiden hätten schwer verletzt am Boden gelegen. Der 37-Jährige starb trotz ...