Ausgabe vom 01.03.2025 Seite 42

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Kampf gegen Stau und Chaos Wie Metropolen weltweit gegen den Kollaps arbeiten Staus, Lärm, Abgas – der Autoverkehr macht in vielen Städten der Welt Probleme. Doch viele Metropolen planen inzwischen mehr oder minder drastische Gegenmaßnahmen.Holger Holzer Stau ist für Autofahrer in den meisten Großstädten auf dieser Welt ein alltägliches Ärgernis. Doch in einigen Metropolen hat der Verkehr ein extremes Ausmaß erreicht. In Istanbul etwa steht man im Jahr durchschnittlich 105 Stunden im Stau, wie aus Daten des Dienstleisters Inrix hervorgeht. In New York und Chicago ist der Zeitverlust mit 102 Stunden kaum geringer. Und auch in Europa läuft es nur noch ziemlich schleppend: Autofahrer in London verlieren in jedem Jahr 101 Stunden auf den verstopften Straßen.Die Staus sind nicht nur nervig, sondern auch umweltschädigend und teuer. Selbst in Deutschland, wo der Verkehr noch vergleichsweise flüssig ist. Den Inrix-Daten zufolge verbringt ein durchschnittlicher Pendler hierzulande jährlich 40 Stunden im Stau. Allein durch den Zeitverlust entstehen ihm Kosten von etwa 427 Euro. Darüber hinaus tragen die privaten Haushalte auch die indirekten Kosten in Form höherer Preise für Waren und Dienstleistungen, die Unternehmen aufgrund dieser ...