Ausgabe vom 16.12.2024 Seite 3
Suchbegriffe 16.12.2024 3
Für Familienforscher lohnt sich ein Blick ins Gebetbuch Münster. Nach Vorfahren suchen, aber wie? Familienforscher Volker Wilmsen weià es: Wie fängt man mit der Ahnenforschung an? âBei sich selber, seinen Eltern, GroÃeltern und Verwandtenâ, sagt Wilmsen. Also: Alle Verwandtschaftsverhältnisse notieren, die man kennt. Alle Unterlagen â von Stammbüchern bis zum âAriernachweisâ aus der NS-Zeit über Zeugnisse und Totenzettel bis zu Fotos â auswerten auf Namen, Lebensdaten, Wohnorte, Hochzeit, Geburten... âIn katholischen Familien lohnt sich ein Blick ins Gebetbuchâ, sagt Wilmsen, âwegen der Totenzettel.â Wie wird weiter gesucht? Mit den ermittelten Daten und Namen geht es weiter auf die Suche in Personenstandsregistern, also den Registern der Standesämter (www.archive.nrw.de), in den Zivilstandsregistern oder Kirchenbüchern. âDavon ist inzwischen sehr vieles online einsehbarâ, sagt Wilmsen. So sind im Bistum Münster fast alle katholischen Kirchenbücher online. Allerdings gibt es für die persönlichen Daten Sperrfristen: 110 Jahre ab Geburt, 80 Jahre ab Hochzeit und 30 Jahre nach dem Tod sind es in den Personenstandsregistern. Die für die Kirchenbücher geltenden Fristen sind ...