Ausgabe vom 25.11.2024 Seite 1

Suchbegriffe 25.11.2024    1


Billionen für ärmere Länder Weltklimakonferenz: Schwierige Einigung nach zähem Ringen baku/bonn. Die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan hat sich darauf geeinigt, die Klimahilfen für ärmere Staaten deutlich aufzustocken. Insgesamt sollen bis 2035 jährlich mindestens 1,3 Billionen US-Dollar (aktuell rund 1,25 Billionen Euro) fließen, davon 300 Milliarden vorrangig aus den Industriestaaten. Mit dem Geld sollen Entwicklungsländer mehr Klimaschutz bezahlen und sich an die fatalen Folgen der Erderwärmung anpassen können − etwa häufigere Dürren, Stürme und Überschwemmungen. UN-Generalsekretär António Guterres verlangte: „Zusagen müssen schnell zu Bargeld werden.“ Die Versprechen gehörten „vollständig und fristgerecht“ eingelöst. Mit großer Verzögerung und nach zähen Verhandlungen ging die Weltklimakonferenz in Baku am Sonntag zu Ende. Deutsche Entwicklungs- und Nichtregierungsorganisationen bezeichneten die Ergebnisse als enttäuschend. Greenpeace erklärte dazu, mit den Beschlüssen von Baku ließen die Verursacher der Klimakrise Millionen Menschen allein. Zwischen der zugesagten Unterstützung für die verletzlichsten Länder und deren dringenden Bedarfen klaffe ...