Ausgabe vom 07.11.2024 Seite 2

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Zick: Trumpismus auch in Deutschland Der Extremismusforscher Andreas Zick sieht im „Trumpismus“ eine Kommunikationskultur, die auch in Deutschland einzieht. Es reiche, anderen übertriebenen Moralismus vorzuhalten oder soziale Medien mit Horrorgeschichten zu befeuern, um Bürger in Wut auf die Demokratie zu bringen. Das gebe es auch in Deutschland, sagte der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Die Polarisierung, auch in Deutschland, stärke die Ränder, warnte der Konfliktforscher. Die AfD habe Trump vor Ende der Auszählung der Stimmen gratuliert. „Die Allianz mit Trumpanhängern ist schon aufgebaut“, so Zick.Abbas hofft auf gute Zusammenarbeit Während seiner ersten Amtszeit hatte Donald Trump einseitig für Israel Partei ergriffen. Die Palästinenser boykottierten seine Regierung, nachdem er Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt hatte. Nun hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas Trump zum Sieg gratuliert und sein Bestreben ausgedrückt, im Bemühen um Frieden und Sicherheit im Nahen Osten zusammenzuarbeiten. Die Terrororganisation Hamas teilte derweil mit, ihre Einstellung zur kommenden US-Regierung unter Trump hänge von deren ...