Ausgabe vom 11.10.2024 Seite 7

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Hurrikan ?Milton? und die Folgen Wie ist es bei uns? Deutschland wird nicht von Hurrikans getroffen, weil es sich bei diesen um tropische Wirbelstürme handelt. Sie brauchen also warmes Ozeanwasser ? laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) etwa 26 Grad Celsius bis zu einer Tiefe von rund 50 Metern. Der Atlantik vor Europa ist schlicht zu kühl für die Entstehung. Allerdings können die Ausläufer der Wirbelstürme schon bis nach Europa ziehen ? wie gerade ?Kirk?, der am Mittwoch als Herbsttief in Deutschland ankam und Starkregen gebracht hat. Solche Starkregen-Ereignisse würden in Europa häufiger, wenn sich der Nordatlantik erwärmt, sagte Omar Baddou, Chef der Klimabeobachtung bei der Weltwetterorganisation (WMO). dpa Warum starke Hurrikans häufiger werden Besonders die USA sind immer wieder betroffen Die Menschen im US-Bundesstaat Florida hatten kaum Zeit, um aufzuräumen und aufzuatmen. Nur zwei Wochen lagen zwischen den Hurrikans ?Helene? und ?Milton?. Klar ist: Der Klimawandel macht solche heftigen Wirbelstürme häufiger.Durch den Klimawandel steigen nicht nur die Lufttemperaturen, sondern auch die des Wassers in den Ozeanen. Als ?Helene? entstand, lagen sie im Golf von Mexiko etwa zwei Grad Celsius höher als vor Beginn der Industrialisierung. Durch die Wärme bekommen ...