Ausgabe vom 25.09.2024 Seite 2

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Gefahr durch Beschuss: Blauhelme setzen Patrouillen aus Die UN-Beobachtermission Unifil setzt ihre Patrouillen im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon wegen der erhöhten Gefahr für ihr Personal vorübergehend aus. Das Risiko aufgrund des gegenseitigen Beschusses zwischen Israels Armee und der libanesischen Hisbollah-Miliz mache es zurzeit nötig, dass die Blauhelmsoldaten in ihren Stützpunkten bleiben, sagte ein UN-Sprecher am Montag vor Journalisten. Einige zivile Mitarbeiter der Friedensmission seien mit ihren Angehörigen in Richtung der weiter nördlich gelegenen Hauptstadt Beirut geschickt worden, wo die Gefahr geringer sei. Unifil überwacht seit 1978 das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon. Im August wurden drei Blauhelmsoldaten bei einer Explosion in der Nähe ihres Fahrzeugs im Südlibanon leicht verletzt. Die Mission umfasst etwa 10 000 Soldaten und 800 Zivilisten. Seit Beginn der Mission vor bald 50 Jahren kamen mehr als 300 Einsatzkräfte der Friedenstruppen ums Leben. Was Israel im Libanon erreichen will Durch heftige Luftangriffe wächst der Druck auf die Hisbollah ? Verschiedene Szenarien möglich Nach heftigen Bombardements durch israelische Kampfflugzeuge mit Hunderten Toten und Verletzten werden im Libanon grauenvolle Erinnerungen wach. ...