Ausgabe vom 06.09.2024 Seite 2

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Olympia-Attentat Zum Zeitpunkt des Schusswechsels war das Konsulat wegen einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 geschlossen. Damals erschossen palästinensische Terroristen im Olympischen Dorf in München zwei Männer und nahmen neun Geiseln. 18 Stunden später endete ein Befreiungsversuch mit dem Tod der neun israelischen Geiseln, eines Polizisten und von fünf Attentätern. Der Schütze kam mit Weltkriegswaffe Schüsse vor dem israelischen Generalkonsulat in München am Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972 Ob er sich entsprechend geäußert hat, bevor die Polizei ihn um 9.12 Uhr in einem Schusswechsel niederstreckte, ist unklar. Fest steht: Gegen den 18-Jährigen aus dem Salzburger Land war vergangenes Jahr ermittelt worden: wegen des Verdachts, dass er sich religiös radikalisiert hatte und sich für Sprengstoff und Waffen interessierte. Für den Mann mit bosnischen Wurzeln wurde ein Waffenverbot verhängt. Dieses wäre noch bis mindestens Anfang 2028 in Kraft geblieben, hieß es von der Salzburger Polizei.Der damals noch 17-Jährige war den Behörden nach einer Drohung gegen Mitschüler und einer Körperverletzung aufgefallen. In diesem Zusammenhang sei ihm die Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen worden, hieß es. ...