Ausgabe vom 17.07.2024 Seite 17

Suchbegriffe 17.07.2024    17


Hörstel und Saerbeck als Standorte Über Wiesenvögel und eine Windturbine: ?Haverforths Wiesen und Grützemachers Kanälchen? KREIS STEINFURT. Zwei Namen für zwei unterschiedliche Gebiete, die sich zudem noch auf zwei Kommunen verteilen: Das Naturschutzgebiet ?Haverforths Wiesen und Grützemachers Kanälchen? fügt per Verordnung zusammen, was zumindest vom Landschaftsbild her nicht unbedingt zusammengehört.Der weitaus größere Teil des 255 Hektar großen Naturschutzgebietes, nämlich Haverforths Wiesen, entfällt dabei auf das Stadtgebiet Hörstel. Hier dominieren Feuchtwiesen, die vor allem als Brutplatz des Brachvogels bedeutend sind.?Grützemachers Kanälchen?, der überwiegend auf Saerbecker Territorium gelegene Teil des Naturschutzgebietes, verdankt seinen Namen einem Kanal, der in den 1920er Jahren in der Nähe des ehemaligen Hofes Grützemacher angelegt wurde. Er sollte damals helfen, den hohen Grundwasserspiegel zu senken. Um dem Wasser den nötigen ?Anschub? zu geben, errichtete man am nördlichen Ende von Grützenmachers Kanälchen ein 45 Meter hohes Stahlgerüst mit Windrad und Turbine, mit denen das Wasser angehoben und zur Flötte geschickt wurde, die das Gebiet entwässert. Ein Gewässer mit artenreicher Vegetation, eine mit Grün überwucherte ...