Ausgabe vom 27.01.2024 Seite 55

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In Ruhe überlegen TV bleibt schwarz: Vermeintliche Medienberater schüren Ängste ?Sie wissen ja: Bald wird das Kabelfernsehen abgestellt. Sie müssen jetzt hier unterschreiben, wenn Sie weiter fern schauen wollen.? Das hören Mieter derzeit öfters an ihrer Wohnungstür. Was ist dran?Ab Juli müssen Mieter Gebühren für etwaiges Kabel-TV im Haus nicht länger pauschal über die Nebenkosten bezahlen. Vermieter werden zu Ende Juni bestehende Sammelverträge mit dem örtlichen Kabelnetzbetreiber kündigen. Schließlich dürfen sie die Kosten fortan nicht mehr ohne Einverständnis umlegen. Betroffene Mieterinnen und Mieter sollten sich also schon einmal überlegen, wie und von wem sie Fernsehen künftig empfangen wollen.6,6 Millionen Haushalte sind betroffenBetroffen von der Änderung sind Zahlen der AGF Videoforschung zufolge etwa 6,6 Millionen Haushalte in Deutschland, die weder Satelliten- noch Antennenempfang haben und deren Kabelgebühren vom Vermieter über die Nebenkosten abgerechnet werden ? unabhängig davon, ob sie den Kabelanschluss tatsächlich nutzen.Nicht an der Haustür unter Druck setzen lassenNiemand sollte sich aber an der Haustür oder am Telefon von selbst ernannten Medienberatern oder Medienberaterinnen unter Druck setzen lassen, einen neuen Einzelvertrag ...