Ausgabe vom 23.01.2024 Seite 13

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Sechs Tage fahren viel weniger Züge Gewerkschaft der Lokführer hat Streik angekündigt Die Gewerkschaft, also die Interessenvertretung, der Lokführer (GDL) hat diesen Streik beschlossen. Sie will für ihre Mitglieder einen höheren Lohn durchsetzen und gleichzeitig weniger Stunden arbeit in der Woche. Sie findet, dass der Beruf des Lokführers sehr verantwortungsvoll ist, weil der Mann oder die Frau vorne in der Lokomotive ja für die reibungslose Fahrt mit den manchmal Hunderten Passagieren sorgen muss. Das sei eben auch sehr anstrengend, findet die GDL.Ihr Vorsitzender heiß Claus Weselsky. Er ist sehr verärgert, dass die Bahnverantwortlichen in den Verhandlungen über die Löhne und Arbeitszeit auf die Forderungen der Gewerkschaft nicht eingehen.Die Bahn wiederum sagt, dass die Forderungen viel zu weit gehen. Und auch der deutsche Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) kritisierte das Vorgehen der GDL. Er findet, dass die Gewerkschaft nicht vernünftig nach einer Lösung sucht, sondern sozusagen mit dem Kopf durch die Wand will.Was die Bahn besonders stört: Sie hat am vergangenen Freitag ein Angebot gemacht. Das sah so aus: Die Lokführer sollen ab August 4,8 Prozent mehr Geld bekommen und weitere 5 Prozent mehr ab April 2025. Außerdem könnten die Lokführer bei ...