Ausgabe vom 12.09.2023 Seite 17

Suchbegriffe 12.09.2023    17


Bildstöcke und Wegekreuze entdecken Am Tag des offenen Denkmals widmete sich der Heimatbund oft übersehenen Wegebildern EMSDETTEN. Häufig war es die Rettung aus Notlagen, die die Betroffenen veranlasste, zum Dank dafür einen Bildstock zu errichten. Mehr als 100 Exemplare gibt es davon in Emsdetten, Stadt und Heimatbund nahmen den Tag des offenen Denkmals am Sonntag zum Anlass, eine Auswahl davon in den Blick zu nehmen. Bildstöcke wurden häufig auf Bauernhöfen errichtet, denn dort gab genug Platz, erläuterte der Vorsitzende des Heimatbunds, Bruno Jendraszyk. ?Als Lohn für die Künstler winkte oft nur ein Schinken oder eine Schweinehälfte.? Seinen Fahrradausflug begann er auf dem Friedhof am Hemberger Damm.?An ihrem ursprünglichen Standort blieben die wenigsten Wegebilder, fast alle mussten auf Wanderschaft gehen?, drückte es Jendraszyk humorvoll aus. Dazu zählt auch die Marienstatue, die im Volksmund ?Deipings Beld? genannt wurde und früher an der Mühlenstraße in Höhe Katthagen stand. Nach dem Ausbau der Straße erwies sie sich als Verkehrshindernis und sollte weichen. Die Anwohner waren damit überhaupt nicht einverstanden und verwiesen darauf, dass an dieser Stelle noch nie ein Unfall geschehen sei. Ihr Protest war jedoch vergeblich, das Marienbild wurde ...