Ausgabe vom 29.06.2023 Seite 17

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Natur schützen beim Grasschnitt Baubetriebshof setzt neuerdings einen ?Öko-Mulcher? ein, der rücksichtsvoller Gräben mäht -fk- EMSDETTEN. Goldbergweg, stadtauswärts, ein Sommermorgen. Ein Unimog des Baubetriebshofes der Stadt Emsdetten ist mit einem Mäh-Vorsatz bei der Grabenreinigung. Anders gesagt: Mäht Gras und andere Pflanzen, die den Graben fast menschhoch bewachsen. Soweit bekannt. Doch im und am Mäh-Vorsatz und im Schnittbild steckt mehr, als man zunächst erkennt.Denn gemäht wird hier mit einem ?Öko-Mulcher?, wie Ralf Deupmann, ?Abteilungsleiter Grün? bei der Stadt, den neuen Mäh-Vorsatz nennt. Der soll die Gräben und Straßenränder, wie der Name verrät, deutlich natur- und tierschonender von dem Bewuchs befreien.Wie, das ist fast nur beim Hochfahren des Vorsatzes zu erkennen. Innen finden sich umgestaltete Messer und eine umgeformte Welle. Konsequenz: ?Der Mulcher entwickelt nicht den starken Sog, den der normale Vorsatz erzeugt?, erklärt Deupmann. ?Außerdem wird ? anstatt direkt über der Grasnarbe zu mähen ? hier etwas stehen gelassen, da nicht tiefer als 15 bis 20 Zentimeter gemäht werden kann.?Im Normalfall drückt hinten im Vorsatz zudem eine dicke Welle alles über der Grasnarbe platt. Die Form der Welle im Öko-Mulcher lässt mehr Raum für ...