Ausgabe vom 04.02.2023 Seite 18

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Maradona hat alles im Blick Vittorio Taurino: Vom Fußballprofi zum Leiter der Ambulanten Pflege im St.-Josef-Stift EMSDETTEN. Die Serie A war mal sein großes Ziel. Doch statt die Fußballschuhe zu schnüren, leitet Vittorio Taurino die ambulante Pflege der Stiftung St. Josef. Im Gespräch mit EV-Redakteur Max Bertemes spricht der Quereinsteiger über seinen ungewöhnlichen Werdegang, warum dieser eigentlich gar nicht so ungewöhnlich ist und wie er die aktuelle Situation in der Pflege bewertet. Irgendwie schon. Zumindest wenn man bedenkt, dass ich von klein auf, andere Ziele hatte. Die üblichen Kinderträume waren schon da: Das Ziel, irgendwann in der Bundesliga zu spielen, oder in meinem Fall in der Serie A, weil ich Italiener bin. Frühzeitig hat sich bei mir abgezeichnet, dass es bedingt durch Verletzungen nicht für ganz ganz oben reicht. Die erste Knie-OP hatte ich, glaub ich, schon mit 13. Ab da war es dann ein langer Prozess. Ich habe aber immer versucht, mich zurückzuarbeiten. Ganz schlimm war es dann, als ich in Ahlen war. Dort habe ich im Zweitliga-Kader mittrainiert und bekam eine Schambeinentzündung, die aber erst spät diagnostiziert wurde. Da war dann klar: Die Belastung geht einfach nicht mehr. Am Anfang wollte ich es selber gar nicht wahrhaben. Ich habe mir ...