Ausgabe vom 28.01.2019 Seite 7

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Julen starb am Tag des Sturzes Kein Wunder von Totalán Spanien trauert und leidet mit den Eltern des kleinen Julen. Der zweijährige Junge war in der Nacht zum Samstag nach fast zweiwöchigen, komplizierten Bergungsarbeiten in einem tiefen Bohrloch gefunden worden ? jedoch konnten die Einsatzkräfte nur noch seine Leiche bergen. Die Autopsie ergab, dass der Kleine offenbar bereits am Tag des Sturzes am 13. Januar an schweren Kopfverletzungen gestorben sei, berichteten Medien. ?Als der Kleine entdeckt wurde, herrschte im Schacht eine Stunde lang totale Stille?, beschrieb einer der Helfer die Reaktion. Innenminister Fernando Grande-Marlaska dankte allen für ihren unermüdlichen Einsatz. Am Sonntagabend wurde Julen im Viertel El Palo von Málaga beigesetzt.Den Untersuchungen zufolge ist der Junge ?im freien Fall? 71 Meter tief gestürzt, bevor eine Erdschicht seinen Körper stoppte. Offenbar löste sich dabei auch Gestein, das von oben auf ihn herabfiel und die tödlichen Kopfverletzungen verursachte. Das Kind stürzte mit den Füßen voran in den Schacht, seine Arme seien nach oben ausgestreckt gewesen. Ganz Spanien hatte nach Bekanntwerden des Unglücks fast 13 Tage lang die aufwendigen Bergungsarbeiten verfolgt und auf ein Wunder gehofft. Zug überrollt zwei 16-Jährige ...