Ausgabe vom 29.07.2025 Seite 17

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Über 7000 Kilometer ins Kriegsgebiet Spende für die Ukraine Greven. „Ich habe nicht oft Angst in der Ukraine“, sagt Claus Overfeld. Doch bei seiner jüngsten Tour in das Kriegsgebiet kam einiges zusammen – nicht nur an gefahrenen Kilometern. Aber dazu später mehr. Vor einer Woche hat er einen Krankenwagen für Evakuierungsfahrten in das Kriegsgebiet gebracht. Das Fahrzeug, so Overfeld, war kaum eine halbe Stunde nach Ankunft im Einsatz. Im April hatte der Verein Greven hilft der Ukraine e.V. einen Spendenaufruf gestartet, nachdem Overfeld den Fahrer eines im Einsatz zerstörten Fahrzeugs getroffen hatte. 8000 Euro hieß der Zielwert für Kauf und Transport des ehemaligen Filmfahrzeugs. Nicht einmal einen Monat später war das Geld zusammen. „Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass die Aktion erfolglos bleibt“, sagt Overfeld (rundes Foto) rückblickend. Die Spendenbereitschaft sei eben nicht mehr so groß, wie zu Beginn des Krieges in der Ukraine. Aber eine Vielzahl an größeren und kleineren Spenden hat Kauf und Inspektion des Fahrzeugs ermöglicht. Vor einer Woche brach Overfeld zur Überführung in das Kriegsgebiet auf. Ein kaputter Keilriemen am zweiten Transporter verzögerte schon die Anreise um einen Tag. ...